Energiebedingte CO2-Emissionen stiegen im Jahr 2021 weltweit um 6 % an und erreichten damit den höchsten jemals gemessenen Wert. Diese Emissionen sind für den Klimawandel verantwortlich, der sich überall auf der Welt stark auf unsere Lebensqualität auswirkt: Die Luft, die wir atmen, verändert sich, die Trinkwasserversorgung wird verringert, die Orte, an denen wir leben, werden zerstört und die Nahrungsmittelversorgung verringert. Als Hersteller tragen wir eine große Verantwortung für diese Emissionen. Aber wir wollen keine CO2-Zertifikate kaufen, um sie auszugleichen, denn das löst die wirklichen Probleme nicht.
Uns werden die natürlichen Ressourcen ausgehen (Wasser, Metalle, Pflanzen, Tiere), die für das menschliche Leben in Bezug auf Nahrung, Kleidung, Wohnen und Unterhaltung unerlässlich sind. Der Planet ist unsere Reserve, aber er wird nie wieder aufgefüllt. Wir nehmen viel von ihm und geben zu wenig zurück, um sicherzustellen, dass er uns noch viele Generationen lang versorgt.
Wir könnten „grüne“ Produkte erzeugen, eine einfache und medienfreundliche Lösung, aber das wird keine neuen Ressourcen schaffen.
Bei der Entwicklung all unserer Produkte achten wir darauf, die Umweltauswirkungen so weit wie möglich zu reduzieren. Jedes Jahr nehmen wir weitere Verbesserungen vor, um unsere direkten und indirekten CO2-Emissionen (Geltungsbereich 1, 2 und 3) bis 2030 um 26 % zu senken.
Die Fläche der Wälder in Europa nimmt zu und wir verwenden ausschließlich Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Entgegen der landläufigen Meinung, zwischen 2005 und 2020 sind die europäischen Wälder um 58.000 km2 gewachsen, eine Fläche größer als die Schweiz, was ein Wachstum von etwa 1.500 Fußballfeldern pro Tag entspricht!
90 % unserer Emissionen stammen aus indirekten Aktivitäten: Herstellung von Papier und Kunststoff durch unsere Lieferanten, Behandlung von Altprodukten.
Wir übernehmen jedoch Verantwortung für die gesamte Kette und haben uns ehrgeizige Ziele zur Reduzierung unserer direkten und indirekten CO2-Emissionen gesetzt.
Unsere Ziele befinden sich im Prozess der SBTi-Zertifizierung. Die verbleibenden CO2eq-Emissionen werden bei Erreichen dieser Ziele, spätestens jedoch bis 2030, kompensiert. Bei der Auswahl von Ausgleichsprojekten werden wir uns an die Empfehlungen der Vereinten Nationen halten und dabei Bodenumwandlung und Nahrungsmittelkonkurrenz berücksichtigen.
